„Happy birthday to me, happy birthday to me…“ Ich singe heute ein Geburtstaglied für mich. Nein, ich habe nicht schon wieder Geburtstag. Mein Blog feiert heute seinen ersten Geburtstag! Ich schau zurück was war; blicke in die Zukunft, was kommen wird und sage DANKE an alle, die mich unterstützen.
Warum eigentlich nicht: Von der Idee zum Blog
Heute vor einem Jahr hat Alltagsreise das Licht der Welt erblickt. Die Idee für einen Familienblog hatte ich schon viele Monate vorher. Aber ich hab nicht wirklich den Mut gehabt. Ich meine: Schaut euch doch mal an, wie viele Familienblogs es in Deutschland gibt! Warum sollte da jemand genau auf meinen Familienblog gewartet haben? Außerdem bringe ich nicht – wie viele andere Familienbloggerinnen – einen Journalisten- oder Autorenhintergrund mit. Würde ich überhaupt gut schreiben können? Eine Fotografin bin ich auch nicht. Würden meine Amateurfotos gut ankommen? Typisch für mich: Ich hatte erstmal all die Hürden im Kopf, die dagegen sprachen.
Ermutigt hat mich dann mein Mann. Stefan meinte, ich soll es doch einfach probieren. Ganz ohne Erfolgsdruck, einfach nur als Hobby und zum Spaß. Was hätte ich denn schon zu verlieren? Ja, was eigentlich? Nichts! Also habe ich mich hingesetzt und erst einmal überlegt, worüber ich alles so schreiben wollen würde. Ich habe erste Ideen skizziert, wieder verworfen und andere dafür aufgenommen. Als ich sah, dass es Ideen genug gab, habe ich beschlossen, einfach loszulegen. Und so habe ich mich abends hingesetzt und mir eine Plattform rausgesucht; eine Seite grob aufgebaut und den ersten Artikel geschrieben, der heute vor einem Jahr live gegangen ist.
Der Weg: Viel getan oder doch alles beim Alten?
Ich bin ja per se ein sehr selbstkritischer Mensch. Das kann ich natürlich bei meinem Blog nicht ablegen. Schaue ich auf meinen Blog, dann sehe ich immer erst einmal, was ich besser machen könnte. Erst im Januar habe ich darüber ausführlich geschrieben. Auch heute würde ich am liebsten 10 Schritte auf einmal nehmen. Aber der Blog lehrt mich, dass auch die kleine Schritte vorwärts führen. Wenn ich mir heute die ersten Artikel anschaue, die ich vor einem Jahr geschrieben habe und sie vergleiche mit den letzten Artikeln, dann sind das für mich schon Welten. Damit will ich nicht sagen, dass meine heutigen Artikel perfekt sind. Aber ich stelle schon eine große Entwicklung fest. Und ich bin mir sicher, wenn ich in einem Jahr die heutigen Artikel mit den dann neuen Artikeln vergleiche, werde ich wieder eine große Entwicklung sehen.
Eine ebenso große Entwicklung habe ich rund um die Social-Media-Kanäle erfahren. Vor meiner Zeit als Bloggerin habe ich ausschließlich Facebook und ein wenig Pinterest genutzt. Das heißt, ich habe gelesen, aber nichts selbst gepostet. Inzwischen ist Instagram meine aktivste Plattform. Es macht riesigen Spaß Fotos direkt aus dem Alltag hochzuladen, und sofort eine Reaktion von euch zu erhalten. Dank meines neuen Smartphones klappt es jetzt auch mit dem Teilen von Instagram-Beiträgen auf Facebook. So werden auch meine Facebook-Fans jetzt regelmäßig mit Alltagsfotos versorgt. Facebook ist ansonsten meine Plattform, um euch über aktuelle Blogbeiträge zu informieren oder auch tolle Beiträge anderer Familienblogs mit euch zu teilen. Pinterest nutze ich bisher noch sehr stiefmütterlich. Ich suche selbst nach kreativen Ideen und leckeren Rezepten auf Pinterest. Allerdings nutze ich es derzeit noch viel zu wenig, um meine eigenen Beiträge zu bewerben.
Kleine, aber feine, Veränderungen sehe ich auch bei meinen Fotos. Dank immer besserer Ausstattung, werde die Fotos qualitativ immer hochwertiger. So langsam bekomme ich auch einen Blick für das Motiv. Noch immer entstehen unsere Fotos mit den Kindern aus der Situation heraus und sind nicht gestellt. Ich möchte auch zukünftig meinem Motto treu bleiben, dass die Fotos genau wie der „normale“ Alltag ganz natürlich und unperfekt sein sollen. Die perfekten Fotos überlasse ich gern den Hochglanzmagazinen und Profiblogs.
Auch das Blog-Design hat sich verändert. Gestartet bin ich noch ohne eine Logo. Ich wollte einfach loslegen und nicht warten, bis ein Logo fertig ist. Ursprünglich hatte ich eine ganz andere Vorstellung, wie mein Logo aussehen sollte. Gemeinsam mit der lieben Ruth habe ich mich immer mehr angenähert, bis das heutige Logo dabei rausgekommen ist, welches meinem Blog nun schon seit vielen Monaten ein Gesicht und eine Wiedererkennung verleiht. Ich habe mich an viele Funktionen herantasten müssen, so zum Beispiel, dass mein Blog eine Suche erhält. Heute hat Jimdo diese als Standardmodul. Als ich gestartet bin, gab es diese noch nicht und ich habe selbst im Internet recherchiert. Viele Dinge müssen in Jimdo hemdsärmelig gelöst werden, was dann eben leider oft nicht so stimmig aussieht.
Ein erster Blick: Alltagsreise wird sich verändern
Auf dem ersten Bild seht ihr Alltagsreise, wie ihr es heute kennt. Ich bin ein sehr strukturierter und eher analytischer Mensch. Daher war mir von Beginn an wichtig, dass der Blog ein sehr aufgeräumtes und gut strukturiertes Design erhält. Mit dem Baukastensystem von Jimdo konnte ich dies auch als Anfängerin perfekt umsetzen. Auf Grund des Baukastensystems stößt Jimdo aber eben auch Grenzen bei der Gestaltung…
Das ist bei WordPress ganz anders. Hier hast du quasi alle Möglichkeiten, deine Seite ganz individuell zu gestalten. Vorausgesetzt, du bringst eine gewisse Affinität fürs Programmieren mit. Nein, die habe ich nicht! Daher sind meine Möglichkeiten bei der individuellen Gestaltung von Alltagsreise dann doch auch wieder begrenzt. Aber: Mit Hilfe von Plugins und einigem Recherchieren und Ausprobieren gelingt es mir Stück für Stück die Seite immer mehr nach meinen Vorstellungen zu gestalten. Und ich bin mächtig stolz auf mich, wie weit ich schon ohne größere Hilfe gekommen bin.
Auf dem Bild unten dürft ihr einen ersten Blick auf das neue Design von Alltagsreise werfen. Ihr seht, da ist schon allein vom Design her noch einiges zu tun: Die Navigation muss eine größere Schrift erhalten und das Format der Bilder in den Teaserboxen muss angepasst werden, so dass sie nicht mehr abgeschnitten werden. Auch die Anbindungen von Facebook, Instagram und Pinterest stellen mich derzeit noch vor eine größere Herausforderung.
Und nicht zuletzt müssen 125 Artikel händisch umgezogen werden. Das bedeutet:
- 125x den Text kopieren, einfügen und nachbearbeiten
- 125x die Fotos erneut heraussuchen und in den Text einfügen
- 125x die Fotos im Text beschriften
- 125x die Beschreibungen für die Suchergebnisse bei Google eingeben
Ohne die Unterstützung meiner Mama wäre ich vermutlich zu Weihnachten noch nicht fertig! Sie hilft mir gerade bei den Fleißarbeiten Kopieren und Heraussuchen. So kann ich mich auf das Gestalten des Blogs und das Nachbearbeiten der Texte konzentrieren. Dennoch wird es wohl noch einige Wochen dauern, bis ich den Schalter von Jimdo auf WordPress umlegen kann. Ich hoffe, ihr habt noch ein wenig Geduld!
Der richtige Moment: Ich sag DANKE
DANKE vor allem an meinen Mann Stefan! Wir haben keine einfache Zeit hinter uns und dennoch hast du mich bestärkt, den Blog ins Leben zu rufen. Du hast mit Begeisterung und ganz viel Zuspruch meine ersten Schritte verfolgt und bist bis heute mein kritischster Leser.
DANKE an meine ganze Familie, dass ihr es geduldig „ertragt“, dass ich ständig Fotos mache und zwischendurch immer mal wieder für den Blog aktiv bin.
DANKE auch an meine Mama, für die wahnsinnige Hilfe beim Blogumzug. Ohne dich wüsste ich nicht, wie ich es schaffen sollte, neben meinem Job und der Familie auch noch den Blog umzuziehen und zeitgleich noch neue Artikel zu schreiben.
DANKE an die Unternehmen, die heute schon mit mir kooperieren, obwohl mein Blog noch so klein ist. Viele – gerade große – Unternehmen arbeiten erst mit Blogs zusammen, wenn diese eine gewisse Größe bei Followern und Nutzern haben. Ganz besonderen Dank möchte ich dem Arena-Verlag sowie dem Oetinger-Verlag sagen. Beide Verlage haben mich von Beginn an bei wundervollen Buchrezensionen und -gewinnspielen unterstützt. Ich weiß dieses Vertrauen und Ihre Unterstützung sehr zu schätzen und freue mich auf hoffentlich viele weitere gemeinsame Kooperationen.
DANKE an euch, dass ihr immer wieder den Weg auf den Blog findet und meine Artikel lest. Ich freue mich auf das nächste Jahr mit euch! Wenn ihr mögt, dann lasst mir gern euer Feedback zukommen: Was gefällt euch gut? Was gefällt euch weniger gut oder sogar gar nicht? Welche Themen vermisst ihr oder wollt mehr von ihnen? Ich freue mich auf euer Feedback!
Ich stoße jetzt auf meinen Blog an – auf das Geleistete und das, was noch kommen wird!