So viele Jahre habe ich es mir vorgenommen und dieses Jahr endlich gemacht: wir haben einen Rüblikuchen gebacken. Jetzt wird es Zeit, dass ich mich oute: Ich habe noch nie in meinem Leben Rüblikuchen gegessen. Entsprechend skeptisch war ich ja, was den Geschmack angeht. Ich meine: ein Kuchen mit Karotten!? Aber ich bin begeistert! Die Karotten schmeckt man überhaupt nicht raus und der Kuchen ist traumhaft saftig und lecker. Wir haben den Rüblikuchen definitiv nicht zum letzten Mal gebacken und verraten euch daher heute unser Rezept…
UNBEZAHLTE WERBUNG | Wir zeigen euch in diesem Beitrag die verwendeten Zutaten für das Rezept. Daher bin ich gesetztlich verpflichtet, diesen Beitrag als Werbung zu kennzeichnen. Wir haben jedoch alle Produkte selbst erworben und stehen in keiner Kooperation mit einem der Unternehmen. Auch das im Buchtipp vorgestellte Buch ist selbst erworben und wird ausschließlich auf Grund unserer positiven Erfahrungen vorgestellt. Die Buchbilder verlinken zu Amazon. Wenn ihr dort etwas über die Verlinkung bestellt, erhalte ich eine kleine Provision. Diese nutze ich, um sie wieder in Projekte rund um den Blog zu investieren.
Diese Zutaten brauchst du für deinen Rüblikuchen
- 250 g Möhren
- 1 unbehandelte Zitrone
- 250 g gemahlende Mandeln
- 50 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 160 g Zucker
- 6 Eier
Weiterhin benötigt ihr für die Springform Butter und Semmelbrösel sowie für die Lasur und Dekoration 200 g Puderzucker, 3 EL Zitronensaft und Marzipan- oder Zucker-Möhrchen.
So geht dein Rüblikuchen
Schritt 1: Schält die Möhren und reibt sie möglichst sehr fein. Reibt anschließend auch die Zitronenschale und presst den Zitronensaft heraus.
Schritt 2: Fettet die Springform mit der Butter und streut sie anschließend mit den Semmelbröseln aus. Heitzt den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze oder 160 Grad Umluft vor.
Schritt 3: Mischt die Mandeln, das Mehl und das Backpulver.
Schritt 4: Trennt die Eier und schlagt das Eiweiß steif. Unser Tipp: Das Eiweiß ist steif genug, wenn ihr die Schüssel kopfüber halten könnt, ohne das etwas heraustropft. Lasst anschließend nach und nach den Zucker in das Eiweiß rieseln und hebt abschließend die Eigelb unter.
Schritt 5: Gebt nun die Möhren, Zitrone sowie die Mehl-Mandel-Mischung dazu und rührt alles vorsichtig unter.
Schritt 6: Füllt den Teig in die Springform und backt ihn auf der mittleren Schiene für 40 Minuten. Unser Tipp: Macht am Ende der Backzeit die Stäbchenprobe. Nehmt dafür einen Metallspieß (z.B. von Rouladen) und steckt ihn an die höchste Stelle in der Mitte des Kuchens. Bleibt noch Teig am Spieß hängen, muss der Kuchen noch etwas backen. Bleibt kein Teig mehr hängen, so ist der Kuchen fertig.
Schritt 7: Nehmt den Rüblikuchen aus dem Ofen und lasst ihn noch 5-10 Minuten in der Form abkühlen. Löst den Rüblikuchen anschließend aus der Form und lasst ihn nun vollständig abkühlen, bevor ihr mit der Dekoration beginnt.
Schritt 8: Verrührt den Puderzucker mit dem Zitronensaft. Wer es nicht ganz so sauer mag, ersetzt einfach 1-2 EL Zitronensaft durch Wasser. Verstreicht die Masse auf dem abgekühlten Rüblikuchen und dekoriert ihn dann abschließend mit den Marzipan- oder Zuckermöhrchen.
Dein fertiger Rüblikuchen - schmeckt nicht nur zu Ostern
Schon ist euer Rüblikuchen fertig. Ich muss zugeben, dass ich mich gefragt habe, warum ich mich all die Jahre nicht an den Rüblikuchen gewagt habt. Ich finde, er ist wirklich sehr einfach und eigentlich kann man auch nichts falsch machen. Ich meine: Wenn er mir schon beim ersten Mal so fantastisch gelingt…
Ich würde mich freuen, wenn der Rüblikuchen bei dem ein oder anderen auf dem Ostertisch steht. Wir überlegen jetzt, ob wir nochmal den Rüblikuchen backen oder uns an einem Osterzopf oder Osterlamm probieren sollen. Was wäre eure Wahl für Ostern?
Herzlichst, eure Doreen
Buchtipp: Basic baking aus dem GU-Verlag
Dieses Rezept stammt aus dem Buch „Basic baking“ aus dem GU-Verlag. Ich liebe diese „Gelbe Reihe“ aus dem GU-Verlag, weil sie neben leckeren Rezepten viele Basisinformationen enthält, die man so sehr selten in Koch- und Backbüchern findet. Aber das für mich viel Wichtigere: Ich hatte bisher noch kein Rezept, welches nicht gelungen ist. Ob es geschmeckt hat, ist ja immer Geschmackssache und darüber kann man ja bekanntlich streiten… Zuerst hatte ich das Buch „Kochen!“ aus dieser Reihe und einige der Rezepte von dort gehören inzwischen zum festen Bestandteil unserer Küche. Die „gelbe Reihe“ scheint es – zumindest beim Kochbuch – nicht mehr zu geben. Aber ich bin mir sicher, dass die „goldene Reihe“ nicht weniger gut ist.
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