Die Geschenke der Zahnfee

Wenn der erste Zahn wackelt

Bei unseren Mädels wackeln die Zähne. Während es für unsere Große schon fast ein Dauerzustand ist, ist es bei der Kleinen der erste Wackelzahn. Warum ist der erste Wackelzahn etwas Besonderes? Wackelt mit ihm tatsächlich auch die Seele? Und kommt bei uns die Zahnfee? Hier findet ihr unsere Antworten…

WERBUNG: Da ich in diesem Beitrag Produkte vorstellen, bin ich gesetzlich verpflichtet, ihn als Werbung zu kennzeichnen. Wir haben diese Produkte jedoch selbst erworben und stellen sie euch lediglich vor, da wir von ihnen überzeugt sind.

Es ist so weit: Im Vorschuljahr hat unsere Kleine nun endlich ihren lang ersehnten ersten Wackelzahn. Sie ist mächtig stolz darauf und zeigt ihm jeden, der ihn sehen möchte – oder auch nicht sehen möchte. Bei jeder Gelegenheit wackelt sie an ihm und fragt immer wieder, ob er noch drin ist. Fast nebenbei und ganz unspektakulär haben wir festgestellt, dass er wackelt. Unsere Kleine geht ziemlich entspannt mit ihrem ersten Wackelzahn um. Nur beim Zähneputzen sind wir von ihr gebeten worden, jetzt etwas vorsichtiger zu putzen.

Ganz anders war das bei unserer Großen. Ich kann mich noch ganz genau erinnern, wie sie auf einer Reise im Auto in ihr Brötchen biss und plötzlich ganz ängstlich aufschrie, weil sie dachte, sie hätte sich den Zahn verletzt. Ein prüfender Blick von uns und wir konnten ihr zum ersten Wackelzahn gratulieren. Ab da gab es dann regelmäßig viel Aufhebens um diesen Wackelzahn – es konnte nichts auch nur annähernd Hartes mehr gegessen werden oder es musste in kleine Häppchen geschnitten werden; beim Zähneputzen durfte man nicht mal in die Nähe des Wackelzahns kommen und die Angst vorm Rausfallen war riesig. Inzwischen wackeln Zahn Nr. 5 und 6 bei ihr. Sie ist zwar noch immer etwas empfindlicher – gerade beim Zähneputzen – als ihr Schwester, aber zumindest müssen wir kein Essen mehr mundgerecht servieren und sie macht sich keine Sorgen mehr, ob das Rausfallen weh tut.


Wenn die Zähne wackeln, wackelt auch die Seele

Manchmal. Es ist wie mit allem, diese Aussage kann zutreffen, muss aber nicht. Aus der Erfahrung mit zwei Kindern kann ich berichten, dass die Seele mit den Wackelzähnen aus dem Gleichgewicht kommen kann. Diesen Fall hatten wir bei unseren Großen – vielleicht erinnert ihr euch noch, wie ratlos ich letzten Sommer war. Ich habe damals zum ersten Mal von dem Begriff der Wackelzahnpupertät gehört.

Natürlich wackelt die kindliche Seele nicht wirklich, weil die Zähne wackeln. Vielmehr haben die Kinder ihren ersten Wackelzahn meist in einer Zeit des Umbruchs. Bei unserer Großen waren es ganz viele Veränderungen, die sie zeitgleich mit ihrem ersten Wackelzahn durchlaufen hat: der Abschied vom Kindergarten und somit aus der vertrauten Umgebung und der Abschied von der musikalischen Früherziehung und damit einer bekannten Freizeitgestaltung.

Mit den Abschieden folgte der Aufbruch in etwas Neues, aber damit auch Unbekanntes. Die Einschulung war für unsere Große eine riesige Herausforderung. Zeitgleich hat sie mit dem Reiten begonnen. Diese Veränderungen haben sie viel grübeln lassen; sie musste Unsicherheiten überwinden und der Kopf war voll von neuen Eindrücken und auch Wissen. Es gibt Kinder, die stecken all das locker weg. Und es gibt eben auch Kinder, da wackelt die Seele ein wenig.

Alles, was wir in dieser Zeit tun können ist ganz viel Verständnis zeigen und versuchen unseren Kindern Sicherheit zu geben. Ich habe mich in dieser Zeit ganz oft mit unserer Großen zurückgezogen und wir habe sie einfach auf dem Bett kuschelnd ganz fest gehalten. Auch können wir versuchen, nicht allzu viele Veränderungen auf einmal aufkommen zu lassen. Aus heutiger Sicht hätte ich mit dem Reiten noch ein halbes Jahr gewartet, bis sie sich in der Schule eingelebt hat. So hätte sie nicht zu viele neue Eindrücke und neues Wissen auf einmal verarbeiten müssen.


Ein Brief von der Zahnfee

Unser Brief von der ZahnfeeJa, bei uns kommt sie – die Zahnfee. Ich muss zugeben, dass ich sie aus meiner Kindheit noch nicht kannte. Aber als ich zum ersten Mal von der Idee der Zahnfee hörte, fand ich sie gleich toll. Bei uns kommt die Zahnfee ausschließlich beim ersten ausgefallenen Milchzahn. Sie bringt kein Geld, denn ich finde, damit wird dem Kind ja nicht wirklich etwas vermittelt.

Stattdessen erhalten unsere Mädels einen Brief von der Zahnfee – mit echtem Feenstaub. In diesem Brief schreibt die Zahnfee den Mädels, wie stolz sie auf ihre erste Zahnlücke sein können und dass sie ihre neuen Zähne genauso gut weiterputzen sollen, wie bisher auch. Ich habe dabei darauf geachtet, dass die Briefe der Zahnfee für die beiden Mädels, die gleiche Kernbotschaft enthalten und sich dennoch ein wenig unterscheiden. Wir hoffen, dass dieser Brief der Zahnfee ein kleiner Ansporn ist, seine neuen Zähne gut zu pflegen.

Unsere Briefe von der Zahnfee:

Liebe…,

ich gratuliere dir zu deiner ersten Zahnlücke, jetzt ist sie endlich da.

Vor ein paar Wochen warst du noch ganz erschrocken über deinen ersten Wackelzahn. Jetzt liegt er unter deinem Kopfkissen: dein erster Milchzahn. Wie ich sehen konnte, hast du ihn immer gut geputzt.

Bald schon wird ein neuer bleibender Zahn diese Lücken füllen und daher ist es sehr wichtig, dass du genau so gut auf diese neuen Zähne aufpasst, denn sie sollen dir ja ein Leben lang erhalten bleiben.

Jetzt bist du auch eine von den Großen, da können alle stolz drauf sein, vor allem aber du.

Damit du die nächsten ausgefallenen Milchzähne sammeln kannst, schenke ich dir eine Milchzahndose. Und weil ich weiß, dass du Bücher sehr magst, bekommst du auch ein kleines Buch über eine Zahnfee.

Ich bin sehr stolz auf dich!

Deine Zahnfee

Unser Brief von der Zahnfee

Liebe…,

gratuliere dir zu deiner ersten Zahnlücke, jetzt ist sie endlich da.

Vor ein paar Wochen hast du deinen ersten Wackelzahn ganz stolz deinen Eltern gezeigt. Jetzt liegt er unter deinem Kopfkissen: dein erster ausgefallener Milchzahn.

Bald schon wird ein neuer bleibender Zahn diese Lücken füllen und daher ist es sehr wichtig, dass du genau so gut auf diese neuen Zähne aufpasst, denn sie sollen dir ja ein Leben lang erhalten bleiben. Putze sie daher bitte immer ganz gründlich und geh regelmäßig zu deiner Zahnärztin.

Jetzt bist du auch eine von den Großen, da können alle stolz drauf sein, vor allem aber du.

Damit du die nächsten ausgefallenen Milchzähne sammeln kannst, schenke ich dir eine Milchzahndose. In dem kleinen Buch über eine Zahnfee erfährst du etwas mehr über mich und wofür ich gesunde Milchzähne brauche.

Ich bin sehr stolz auf dich!

Deine Zahnfee


Das Buch „Die kleine Zahnfee“

Neben dem Brief bekommen unsere Mädels auch ein kleines Buch von der Zahnfee:

Das Buch der Zahnfee

Die Geschichte: Lauras erster Wackelzahn ist ausgefallen. Aber sie will ihn lieber behalten, als der Zahnfee zu geben. Die kleine Zahnfee braucht den schönen weißen Zahn aber für ihr neues Bett im Feenland. Am Ende kommt ein zu einem Tauschgeschäft, mit dem beide sehr zufrieden sind…

Unser Fazit: Mit einem so niedlichen Buch wird die Zahnfee für die Kinder gleich ein Stück lebendiger. Gerade für kleine Bücherratten ist dies ein wundervolles Geschenk von der Zahnfee.


Eine kleine Dose für die nächsten Milchzähne

Die Milchzahndosen unserer MädelsDa unsere Mädels nur den ersten Milchzahn der Zahnfee geben, können sie all ihre anderen Milchzähne sammeln. Genau hierfür bringt ihnen die Zahnfee eine kleine Milchzahn-Dose. Wir haben uns für die wunderschönen Holzdosen von Goki entschieden. Es gibt so viele verschiedene Milchzahn-Dosen – da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich habe früher meine Milchzähne in einer Glaskaraffe meiner Eltern gesammelt – leider sind sie irgendwann abhanden gekommen. Vielleicht gelingt es ja unseren Mädels, ihre Milchzahndosen so lange aufzuheben, bis sie selbst mal Kinder mit Wackelzähnen haben, um sie ihnen dann zu zeigen…


Weitere Geschenkideen zum ersten Wackelzahn

Wie schon geschrieben, bin ich nicht für Geld zum ersten Wackelnzahn. Und ich finde auch, dass es keine großen Geschenke sein müssen. Ich glaube tatsächlich, dass sich die Kinder am meisten über etwas freuen, was mit dem Zahn und der Zahnfee in Zusammenhang steht.

Dennoch gibt es natürlich auch weitere kleine Geschenke, die sich hervorragend eignen:

Die Playmobil-ZahnfeeEine witzige Idee finde ich die Zahnfee von Playmobil. Das Set enthält eine Zahnfee mit Zauberstab und Flügeln sowie eine kleine Aufbewahrungsdose für die Milchzähne. Sie kann mit einem Namensetikett beschriftet und mit einem Strasssteinchen verziert werden. Gerade für Playmobil-Liebhaber eine tolle Idee.

Von Playmobil gibt es auch eine Zahnarztpraxis. Sie ist zwar schon etwas teurer, aber auch eine passende Geschenkidee zum ersten Wackelzahn.

Auch ein kleines Schmuckgeschenk – gerade bei Mädchen – kann für große Freude sorgen. Warum also nicht ein schickes Armband oder Kettchen von der Zahnfee bringen lassen. Allen kreativen Kindern könnte die Zahnfee Bastel- oder Maldinge bringen, wie Stifte, Perlen, Aufkleber, Bastelsets. Vielleicht kann sogar die Aufbewahrung für die weiteren Milchzähne selbst gebastelt werden. Oder wie wäre es, mit einem Gutschein für ein Eis oder den Besuch einer Bonbon-Manufaktur?

Das Buch "Conni und der Wackelzahn"Es gibt viele weitere tolle Bücher rund um die Zahnfee, den ersten Wackelzahn oder den Zahnarztbesuch. Da wir die Conni-Reihe lieben, hatten wir schon das Buch „Conni und der Wackelzahn„. Es begleitet Kinder mit etwas Witz, einigen Hintergrundinfos und ganz viel Verständnis durch die Zeit des ersten Wackelzahns. Aber Achtung: Auch bei Conni kommt die Zahnfee. Solltet ihr also vorhaben, dass bei euch keine Zahnfee kommt, dann wählt lieber das Buch „Conni geht zur Zahnärztin„.


Die „Zahnfee“ hat bei uns schon alles vorbereitet. Nun heißt es warten, bis der erste Wackelzahn der Kleine rausfällt…

Herzlichst, eure Doreen

 

Und nun interessiert mich: Kommt bei euch auch die Zahnfee? Kommt sie nur beim ersten Zahn oder bei jedem Zahn? Was bringt die Zahnfee euren Kindern?

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